BPM (Business Process Management) bezieht sich darauf, wie Unternehmen ihre Geschäftsprozesse verwalten, um ihre Leistung und Effizienz zu verbessern. Es umfasst die Identifizierung, Analyse, Gestaltung, Implementierung, Überwachung und kontinuierliche Optimierung von Geschäftsprozessen. Ziel ist es, die Qualität der Produkte und Dienstleistungen zu verbessern, Kosten zu senken und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Durch BPM können Unternehmen ihre Prozesse effektiver gestalten und sich an sich verändernde Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse anpassen.

DMS (Document Management System) und ECM (Enterprise Content Management) beziehen sich beide auf die Verwaltung von Dokumenten und Inhalten innerhalb eines Unternehmens. Ein DMS ist ein elektronisches System, das die Verwaltung von Dokumenten und Informationen in digitaler Form ermöglicht. Es umfasst Funktionen wie die Erfassung, Speicherung, Verwaltung und Freigabe von Dokumenten und Daten. DMS wird verwendet, um die Effizienz von Arbeitsabläufen zu verbessern, indem es ermöglicht, Dokumente schneller zu finden, zu teilen und zu bearbeiten.

ECM hingegen ist ein breiteres Konzept, das über das DMS hinausgeht. Es umfasst die gesamte Verwaltung von Inhalten innerhalb eines Unternehmens, einschließlich Dokumente, Daten, E-Mails, Bilder und Multimedia-Inhalte. ECM integriert die Verwaltung von Inhalten in die Geschäftsprozesse eines Unternehmens und unterstützt somit die Zusammenarbeit und das Wissensmanagement. Es beinhaltet oft Funktionen wie Dokumentenmanagement, Workflow-Management, Records-Management, Archivierung, Suche und Analyse von Inhalten.

Im Wesentlichen kann man sagen, dass DMS sich auf die Verwaltung von Dokumenten beschränkt, während ECM ein breiteres Konzept ist, das die Verwaltung von Inhalten und Daten in verschiedenen Formaten innerhalb des Unternehmens umfasst. Beide Systeme können die Effizienz von Arbeitsprozessen verbessern und die Zusammenarbeit innerhalb eines Unternehmens fördern.

Vorgangsbasierte und dokumentenbasierte Prozesse sind zwei Arten von Geschäftsprozessen, die in Unternehmen häufig vorkommen. Vorgangsbasierte Prozesse sind Prozesse, die auf einer Abfolge von Schritten oder Vorgängen basieren, die zur Erfüllung eines bestimmten Ziels notwendig sind. Diese Schritte können verschiedene Aktivitäten und Aufgaben umfassen, die von verschiedenen Personen oder Abteilungen innerhalb des Unternehmens ausgeführt werden. Beispiele für vorgangsbasierte Prozesse sind das Onboarding neuer Mitarbeiter oder die Bestellung von Produkten.

Dokumentenbasierte Prozesse hingegen sind Prozesse, die auf der Verarbeitung von Dokumenten und Informationen basieren. In diesen Prozessen werden Dokumente und Daten von einer Person oder Abteilung zur nächsten weitergeleitet, um bestimmte Aufgaben oder Ziele zu erreichen. Beispiele für dokumentenbasierte Prozesse sind die Genehmigung von Rechnungen oder das Erstellen von Angeboten.

Die Unterschiede zwischen vorgangsbasierten und dokumentenbasierten Prozessen sind, dass vorgangsbasierte Prozesse auf einer Abfolge von Schritten basieren, während dokumentenbasierte Prozesse auf der Verarbeitung von Dokumenten und Informationen basieren. In der Praxis können beide Arten von Prozessen in einem Unternehmen auftreten und auch miteinander kombiniert werden. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen diesen Prozessen zu verstehen, um sie effektiv zu managen und zu optimieren.

Robotic Process Automation (RPA) bezieht sich auf den Einsatz von Software-Robotern, um Geschäftsprozesse zu automatisieren. Diese Roboter können Aufgaben ausführen, die normalerweise von Menschen erledigt werden, indem sie Softwareanwendungen ausführen, Daten sammeln und verarbeiten, Entscheidungen treffen und sogar mit anderen Systemen und Anwendungen interagieren.

RPA-Roboter arbeiten oft in einer virtuellen Umgebung, die es ihnen ermöglicht, auf verschiedene Systeme und Anwendungen zuzugreifen und mit ihnen zu interagieren. Sie können Routineaufgaben schnell und fehlerfrei ausführen und dadurch die Effizienz und Produktivität von Geschäftsprozessen verbessern. Beispiele für Aufgaben, die von RPA-Robotern ausgeführt werden können, sind die automatisierte Dateneingabe, das Senden von E-Mails, die Überprüfung von Daten auf Richtigkeit, die Durchführung von Berechnungen oder das Ausführen von Regel-basierten Entscheidungen.

RPA ist eine Technologie, die es Unternehmen ermöglicht, Zeit und Kosten zu sparen, indem sie wiederkehrende Aufgaben automatisieren und Mitarbeiter von wiederholenden und langweiligen Aufgaben entlasten. Es kann auch helfen, die Genauigkeit und Konsistenz von Prozessen zu verbessern und die Arbeitsqualität zu erhöhen.

WYSAWYG ist eine Abkürzung für "What You See Is What You Get". Es ist ein Konzept in der Software- und Webdesign-Industrie, das sich auf die Möglichkeit bezieht, dass das, was auf dem Bildschirm angezeigt wird, dem Endprodukt entspricht. Das bedeutet, dass das visuelle Erscheinungsbild eines Dokuments, einer Webseite oder einer Softwareanwendung genau das ist, was der Benutzer erhält, wenn er es speichert oder ausdruckt.

Dieses Konzept ist besonders wichtig bei der Erstellung von Inhalten für das Web und bei der Verwendung von Textverarbeitungsprogrammen. Wenn beispielsweise ein Benutzer in einem Textverarbeitungsprogramm eine Schriftart, -größe oder -farbe ändert, sollte das, was er auf dem Bildschirm sieht, genau dem entsprechen, was später gedruckt oder gespeichert wird. Mit WISAWIG können Benutzer sicherstellen, dass das Endergebnis genau dem entspricht, was sie beim Erstellen des Inhalts gesehen haben.

WYSAWYG ist auch ein Merkmal von vielen Webdesign-Tools und Content-Management-Systemen (CMS). Diese Systeme ermöglichen Benutzern, Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten, während sie das visuelle Erscheinungsbild der Webseite gleichzeitig sehen. Das bedeutet, dass der Benutzer genau weiß, wie die Webseite aussehen wird, bevor er sie veröffentlicht.

Eine Formularmanagement-Software (FMS) ist eine spezielle Softwareanwendung, die Unternehmen dabei unterstützt, Formulare und Dokumente zu erstellen, zu verwalten und zu verteilen. Eine FMS kann eine Vielzahl von Funktionen enthalten, wie z.B. das Erstellen von Formularen aus vordefinierten Vorlagen oder das Anpassen von Formularen, um den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens gerecht zu werden. Darüber hinaus können FMS-Tools auch Funktionen zur Automatisierung von Workflows enthalten, z.B. zur Genehmigung von Formularen und zum Routing von Formularen an die richtigen Mitarbeiter zur weiteren Bearbeitung.

Ein wichtiger Aspekt einer FMS ist die Integration mit anderen Systemen, wie z.B. Content-Management-Systemen (CMS), Enterprise-Resource-Planning-Systemen (ERP) oder Customer-Relationship-Management-Systemen (CRM). Durch diese Integration kann eine FMS Formulare und Dokumente automatisch mit anderen Geschäftsanwendungen verknüpfen und so Prozesse optimieren und Zeit sparen.

FMS-Tools bieten auch oft Funktionen zur Verwaltung von Dokumenten, einschließlich der Versionierung, Verfolgung von Änderungen und der Speicherung von Dokumenten in einer sicheren Umgebung. Dadurch kann das Risiko von Datenverlust und unautorisierten Zugriffen auf Dokumente minimiert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Formularmanagement-Software ein wichtiges Werkzeug für Unternehmen ist, um die Erstellung, Verwaltung und Verteilung von Formularen und Dokumenten zu optimieren und die Effizienz und Genauigkeit von Geschäftsprozessen zu verbessern.